Duo Sonori
Eines der bekanntesten Zitate über die Musik stammt wohl von Victor Hugo: „Sie Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ Mit Konzerten in unterschiedlichen Kulturkreisen möchten wir die Sprache der Musik und deren Emotionen an die Zuhörer weitergeben.
In unserem Beruf stossen wir immer wieder auf die unterschiedlichsten Fragen im Zusammenhang mit der „Sprache“ der Musik: Wie sollen wir etwas interpretieren? Welches Tempo passt zu dieser Art von Musik? Wie weit kann und soll die Dynamik ausgereizt werden? In der Zwischenzeit sprechen wir sehr oft darüber, was sich der Komponist mit seiner Komposition gedacht haben könnte, was er uns Interpreten für die Aufführung mitgeben möchte oder was ihn zu dieser Komposition veranlasst hat. So stehen wir immer wieder vor völlig unterschiedlichen Ansichten, die wir trotz allem miteinander verbinden.

Im Frühjahr 2019 befassen wir uns mit verschiedenen Werken von Komponisten aus Amerika, Armenien, Frankreich und der Schweiz. Einerseits möchten wir die unterschiedlichen Kulturen und Musikrichtungen in einem musikalischen Programm vereinen und andererseits die sich daraus ergebenden vielfältigen Unterschiede gegenüberstellen.

Im Zuge dieses Projekts werden wir eine Konzertreise nach Armenien und in den Iran unternehmen und wurden eingeladen, im Iran zwei Konzerte in Gedenken an den armenischen Völkermord zu geben. Dies stellte für uns eine grosse Ehre dar, welcher wir sehr gerne nachkommen werden. Auch in der Hauptstadt Jerewan, dem Geburtstort von Tsovinar Suflyan, werden wir ein Konzert zum Besten geben.
Zudem werden wir den Kontakt zur Bevölkerung suchen und dazu während unseres Aufenthalts sowohl in Armenien wie auch im Iran verschiedene Workshops an den örtlichen Musikschulen wahrnehmen, bei denen die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit erhalten, mit uns an ihren Instrumenten zu arbeiten.
Im Anschluss an die Konzertreise werden wir in die Schweiz zurückkehren und unsere Erlebnisse teilen. Dazu sind schon drei weitere Konzerte, verteilt in der ganzen Schweiz, vorgesehen.
Die Musik löst unabhängig von kulturellen Hintergründen, politischen Gesinnungen, ja sogar unabhängig von der gesprochenen Sprache Emotionen aus und bewegt die Menschen seit jeher. Dazu möchten auch wir beitragen.
Im Frühjahr 2019 befassen wir uns mit verschiedenen Werken von Komponisten aus Amerika, Armenien, Frankreich und der Schweiz. Einerseits möchten wir die unterschiedlichen Kulturen und Musikrichtungen in einem musikalischen Programm vereinen und andererseits die sich daraus ergebenden vielfältigen Unterschiede gegenüberstellen.
Konzertprogramm
- Armenische Suite – Komitas 1869 – 1935
- Qeler-tsoler (Klavier solo) – Komitas 1869 – 1935
- Impromptu – Jaques Ibert 1890 – 1962
- 3 Preludes – George Gershwin 1898 – 1937
- Rhapsody in Blue – George Gershwin 1898 – 1937
- Someone to watch over me – George Gershwin 1898 – 1937
- Toccata – Aram Chatschaturjan 1903 – 1978
- Sonata – Jean Hubeau 1917 – 1992
- Trmpetenkonzert – Alexander Arutjunjan 1920 – 2012
- Elegy (Klavier solo) – Arno Babajanian 1921 – 1983
- Sonata – Daniel Schnyder 1961-
- Intrada – Arthur Honegger 1979-
- Toccata et Variation – Arthur Honegger 1979-
- Sonatina op. 17 Nr. 1 (TRP solo) Cladio Cavadini (*1935)
Konzertorte
- Mittwoch 24. April 2019 19:30 – Isfahan, Iran
- Mittwoch 25. April 2019 19:30 – Isfahan, Iran
- Samstag 27. April 2019 19:30 – Jerewan, Armenien
- Freitag 10. Mai 2019 19:30 – Luzern, Switzerland
- Samstag 11. Mai 2019 19:30 – Buckten, Switzerland
- Sonstag 12. Mai 2019 17:00 – Jenaz, Switzerland