“Ungehörte Frauen“

Stimmen der Romantik – Frauen komponieren sich frei

In den Salons des 19. Jahrhunderts durften Frauen spielen, singen, musizieren – doch nur selten komponieren.
Trotzdem erhoben einige ihre Stimme: Josephine Lang, Fanny Mendelssohn, Clara Schumann und Pauline Viardot schufen Lieder, die zwischen Zartheit und innerer Glut leuchten.
Sie erzählen von Sehnsucht und Traum, von Liebe, Zweifel und Selbstbehauptung – Spiegel eines Lebens im Spannungsfeld zwischen Gefühl und Gesellschaft.

Mit dem neuen Jahrhundert wandelt sich die Welt – und mit ihr die Musik.
Amy Beach, Rebecca Clarke und Nadia Boulanger schreiben Klänge, die über Grenzen hinausgehen: frei, leuchtend, nach innen lauschend.
Ihre Lieder tragen Erinnerung, Melancholie und Transzendenz – wie ferne Sterne über einer neuen Klanglandschaft.

Dieses Projekt lässt ihre Musik neu erklingen:
Ein Dialog über Zeit und Raum hinweg – eine Feier der weiblichen Stimme, die sich ihren Platz in der Welt komponiert.

Clara Schumann (1819–1896)

. „Die stille Wasserrose“ → ganz an den Anfang, als feiner Auftakt.

Josephine Lang (1815–1880)

. ‘’Mignons Klage’’

. ‘’Auf dem See in tausend Sternen’’

Fanny Mendelssohn (1805–1847)

. „Nachtwandler“

. „6 Lieder, Op. 1: No. 1 – Schwermut“

. „6 Lieder, Op. 1: No. 6 – Gondellied“

Clara Schumann (1819–1896)

. „Ich stand in dunklen Träumen“, Op. 13 Nr. 1

Clara Schumann (1819–1896)

. „Loreley“, Op. 13 Nr. 6

Pauline Viardot (1821–1910)

. „Hai luli“

. „Madrid“

. „El corazón triste“

Amy Beach (1867–1944)

. Aus: 3 Songs – Ecstasy Op. 19

. Aus 3 Browmimg Songs – Tet Year’s at the Spring Op. 44

Rebecca Clarke (1886–1979)

. „June Twilight“

. „The Seal Man“

. ‘’A Dream’’

Nadia Boulanger (1887–1979)

. „Soir d’hiver“

. „Soleils couchants